Meine ersten 100 Tage im Europäischen Parlament

Im Oktober sind es nun 100 Tage seit Beginn meines Mandates im Europäischen Parlament. Seit 100 Tagen darf ich also die Bürgerinnen und Bürger des Landes Sachsen-Anhalts, meiner Heimat, in Brüssel und Straßburg vertreten: Zeit für einen Rückblick.

Die erste wichtige Aufgabe im Sommer war es, die Büros in Brüssel und in Magdeburg aufzustellen. Mit zwei Mitarbeiterinnen in Brüssel arbeite ich daran, dass die Gesetze auf europäischer Ebene die Handschrift der CDU tragen: weniger Bürokratie und sinnvolle Lösungen mit Augenmaß, die die vielen Interessen auf europäischer Ebene zusammenbringen. Dort läuft auch die Abstimmung mit meinen Kolleginnen und Kollegen der CDU und CSU-Gruppe. Die gute Zusammenarbeit und vielen Tipps von erfahrenen Kollegen haben mir sehr geholfen, mich in den ersten Tagen einzufinden. In Magdeburg finden Sie mein Büro in der Fürstenwallstraße 17.

Die ersten drei Monate waren von vielen ersten Malen geprägt: das erste Mal nach Straßburg reisen, das erste Mal nach Brüssel reisen. Das erste Mal im Plenum abstimmen, das erste Mal in einem Ausschuss das Wort ergreifen. Das erste Mal im Brüsseler Regenwetter den Regenschirm vergessen - auch das ist schon vorgekommen.

Der sicherlich aufregendste Moment in den ersten Wochen war das erste Betreten des Plenarsaals in Straßburg. Mich ergriff ein Gefühl der Feierlichkeit und Demut, hier nun den Willen der Bürgerinnen und Bürger im Herzen der europäischen Demokratie zu repräsentieren. Die langen Reihen der Fraktionssitze lassen erahnen, wie hier seit Jahrzehnten Freiheit und Demokratie leidenschaftlich verteidigt und ideenreich weiterentwickelt werden. Zugleich spürte ich die Verantwortung, die dieses Amt mit sich bringt. Im Parlament werden viele Entscheidungen getroffen, die unmittelbare Auswirkungen auf das Leben der Menschen in Europa haben.

Ich möchte mein Bestes tun, dieser Verantwortung gerecht zu werden. In meinen Ausschüssen für Verkehr und Tourismus (TRAN), Petitionen (PETI) und regionale Entwicklung (REGI) werde ich mich mit all meiner Expertise für gute Gesetze einsetzen. Vor allem aber möchte ich für Sie eine stets erreichbare Ansprechpartnerin für politische Initiativen, Sorgen und Anliegen sein. Ich freue mich auf die Aufgaben, die vor mir liegen!

Herzliche Grüße

Ihre
Alexandra Mehnert MdEP