Die EVP-Fraktion will die wachsende Krise in der europäischen Autoindustrie durch eine Revision des für 2035 geplanten Verbots von Verbrennungsmotoren bekämpfen.
"Wir brauchen eine Überarbeitung des Verbots für Verbrennungsmotoren. Wir müssen sicherstellen, dass Autofahren für alle erschwinglich bleibt, nicht nur für diejenigen, die sich teure Elektroautos leisten können. Wir sollten uns von wirtschaftlichem Realismus leiten lassen und technologisch neutral bleiben. Wenn wir das nicht tun, wird Autofahren für viele Europäer zu teuer werden, und wir werden unzählige Arbeitsplätze in der Automobilindustrie an Konkurrenten wie China verlieren", sagte Jens Gieseke MdEP, federführender Verhandlungsführer der EVP-Fraktion für die Regeln zur Reduzierung der CO2-Emissionen von neuen Autos und Lieferwagen.
Für die EVP-Fraktion stehen der Schutz europäischer Arbeitsplätze und die Erhaltung der Wettbewerbsfähigkeit im Mittelpunkt der Lösung.
"Die mögliche Schließung von Werken wie den Volkswagen-Werken in Deutschland und dem Audi-Werk in Brüssel ist eine reale Bedrohung für Tausende von Arbeitsplätzen. Das Verbot von Verbrennungsmotoren muss dringend überarbeitet werden, um die Arbeitnehmer zu schützen und ihre künftigen Beschäftigungsaussichten während des grünen Übergangs zu sichern. Die Europäische Kommission muss auf ihren "Green Deal" einen "Industrial Deal" folgen lassen. Die EU muss sich selbst und ihre Interessen verteidigen", betonte Dennis Radtke MdEP, Sprecher der EVP-Fraktion für Beschäftigung und soziale Angelegenheiten.
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