Die Spitzenkandidatin der CDU Sachsen-Anhalt zur Europawahl, Alexandra Mehnert, hat eine nachhaltige Bestandskontrolle des Wolfes gefordert. Die offiziellen Zahlen würden belegen, dass Deutschland im Vergleich zu jenen Ländern, in denen der Wolf stets heimisch war, eine viel zu hohe Populationsdichte hat. Wenn man von einer noch höheren Dunkelziffer ausgehe, dann sei der Wolf lange über den „guten Erhaltungsbestand“ hinaus. Angesichts des hohen Schutzstatus stünden die Tiere nicht unter dem nötigen Jagddruck. „Bisher haben wir von Seiten der Bundesumweltministerin zur Regulierung der Wolfsbestände nur Ankündigungen gehört. Deutschland könnte über das Bundesnaturschutzgesetz längst eine Regulierung seiner Wolfsbestände erreichen, ohne geltendes EU-Recht zu verletzen. Wir brauchen jetzt endlich Pragmatismus statt grüner Ideologie“, so Mehnert. Insbesondere die ökologisch sinnvolle Weidetierhaltung sei durch die hohe Wolfspopulation betroffen. Die Schäden durch wiederholte Wolfsrisse hätten in jüngster Zeit zahlreiche Betriebe zur Aufgabe gezwungen.
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